Aikido

Aikido ist eine aus Japan kommende Bewegungsform, die im weitesten Sinne zu den Kampfkünsten gehört. Aikido wurde entwickelt, um die Harmonie zwischen den Menschen zu fördern. Deshalb gibt es auch keinen Wettkampf, kein Vergleichen mit anderen und somit keinen Leistungsdruck. Im Aikido geht es nicht ums Bessersein, sondern einfach darum, mit sich selbst und anderen in einen guten Kontakt zu kommen, sich zu bewegen, und sich so besser kennen zu lernen – und natürlich auch Spaß zu haben, wie man in folgendem Video sehen kann!

Und auch wenn das Video für den einen oder die andere etwas gefährlich aussehen mag: alles beginnt langsam, hohe Würfe sind nicht das Ziel (aber natürlich spannend in einem solchen Video zu zeigen), sondern das sich Erfahren mit anderen in einer sicheren Umgebung. Wichtig ist uns, dass sich jede*r so weiterentwickeln kann, wie und in welchem Zeitraum es für sie*ihn jetzt gerade passt.

AI – bedeutet “sich treffen”, “harmonisieren”, „vereinen“
KI – ist die zentrale Lebensenergie im individuellen wie im universellen Sinn
DO – ist der Weg
AI-KI-DO ist somit der Weg (DO), Energien (KI) miteinander in Einklang zu bringen (AI)

Für Erwachsene wie Kinder gilt: in einer Aikidostunde wird immer zuerst gemeinsam gedehnt und aufgewärmt. Hierzu gehören auch Übungen zur Körperwahrnehmung sowie Roll- und Falltechniken. Wir lernen vorwärts, rückwärts, seitwärts über weiche Matten rollen und erlangen dadurch eine neue Sicherheit in unserem eigenen Körper.

Die Aikidotechniken selber sind weich, fließend und harmonisch. Einem Angriff wird ausgewichen, der Partner mittels Spiralbewegungen aus dem Gleichgewicht gebracht. Wir schulen unsere Reaktionsfähigkeit und damit innere Aufrichtung, Distanz und Timing. Hierbei hilft auch das Üben mit Schwert, Stock und Messer.

Da physische Kraft nicht für die Ausführung der Techniken benötigt wird, kann Aikido von Personen jeden Alters und Geschlechts erlernt werden. In unserem Dojo werden bereits die Kleinsten ab Vorschulalter unterrichtet. Nach oben ist dem Alter keine Grenze gesetzt – auch nicht, was den Einstieg in das Training betrifft. Frauen und Männer, Anfänger*innen und Fortgeschrittene, physisch/psychisch Beeinträchtigte und die sogenannten „Normalen“ trainieren zusammen.